Ich erinnere mich noch genau an den ersten Apfelkuchen mit Vanillepudding, den meine Großmutter für mich gebacken hat – der Duft von zimtigen Äpfeln und cremigem Vanillepudding erfüllte das ganze Haus. Dieser Apfelkuchen mit Vanillepudding vereint saftige Äpfel mit einer herrlich cremigen Puddingschicht zu einem unwiderstehlichen Kuchengenuss, der jeden an den Kaffeetisch lockt. Die perfekte Balance zwischen fruchtiger Frische und süßer Vanillenote macht diesen Kuchen zu einem echten Klassiker der deutschen Backkunst.
Dieser Apfelkuchen stammt aus meiner Familientradition und wurde über Generationen weitergegeben. In deutschen Küchen ist die Kombination aus Äpfeln und Vanillepudding seit jeher beliebt, weil sie Einfachheit mit außergewöhnlichem Geschmack verbindet. Meine Mutter backte diesen Kuchen jeden Sonntag, und heute teile ich ihr bewährtes Rezept mit Ihnen.
Warum Sie diesen Apfelkuchen mit Vanillepudding lieben werden
In meiner Küche ist dieser Apfelkuchen ein echter Dauerbrenner, weil er mit alltäglichen Zutaten ein besonderes Geschmackserlebnis zaubert. Der weiche Rührteig umhüllt saftige Apfelstücke, während das Vanillepuddingpulver eine herrlich cremige Konsistenz schafft. Die Zubereitung gelingt auch Backanfängern mühelos, denn alle Zutaten werden einfach nacheinander verarbeitet. Dieser Apfelkuchen mit Vanillepudding bleibt mehrere Tage saftig und eignet sich perfekt für Kaffeekränzchen oder als Mitbringsel. Die großzügige Backform ergibt etwa 8-10 Portionen, ideal für Familie und Gäste. Meine Enkelkinder lieben besonders die süßen Apfelstücke, die in jedem Bissen für fruchtige Überraschungen sorgen.
Zutatenliste
Mehl: Das Weizenmehl Type 405 bildet die Grundlage für einen lockeren, stabilen Teig, der die Äpfel perfekt umhüllt und eine angenehme Struktur bietet.
Vanillepuddingpulver: Zwei Packungen Puddingpulver sorgen für die typische cremige Konsistenz und verleihen dem Kuchen seinen unverwechselbaren Vanillegeschmack, ohne dass ein separater Pudding gekocht werden muss.
Eier: Die drei Eier binden alle Zutaten zusammen und geben dem Teig Struktur sowie eine schöne goldene Farbe nach dem Backen.
Milch: Die Milch macht den Teig schön saftig und hilft, alle trockenen Zutaten zu einem glatten, cremigen Rührteig zu verbinden.
Äpfel: Große, säuerliche Äpfel wie Boskoop oder Elstar bringen fruchtige Frische und einen angenehmen Kontrast zur süßen Vanillenote, ich schäle sie immer sorgfältig und schneide sie in gleichmäßige Stücke.
Zucker: Der Zucker süßt den Teig perfekt und hilft beim Aufschlagen der Butter zu einer luftigen, cremigen Masse.
Vanillezucker: Zwei Packungen Vanillezucker verstärken das Vanillearoma und geben dem Kuchen eine besonders feine, aromatische Note.
Butter: Die geschmolzene Butter macht den Teig herrlich saftig und verleiht ihm einen zarten Buttergeschmack, ich verwende sie immer zimmerwarm für beste Ergebnisse.
Salz: Eine Prise Salz hebt alle Aromen hervor und sorgt dafür, dass die Süße nicht zu dominant wird, sondern harmonisch ausbalanciert bleibt.
Backpulver: Das Backpulver lässt den Teig schön aufgehen und sorgt für eine lockere, luftige Krume, die nicht zu dicht wird.
Wie backe ich Apfelkuchen mit Vanillepudding?
Schritt 1: Ich heize den Ofen immer zuerst auf 190°C vor, damit er die richtige Temperatur hat, wenn der Kuchen bereit zum Backen ist, und fette die rechteckige Springform (35×24 cm) großzügig mit Butter ein.
Schritt 2: In einer großen Schüssel schlage ich die weiche Butter mit Vanillezucker, Zucker und einer Prise Salz schaumig auf, bis die Masse hell und luftig wird – das dauert etwa 3-4 Minuten mit dem Handmixer.
Schritt 3: Meine Großmutter sagte immer, man soll die Eier einzeln unterrühren und nach jedem Ei gut verrühren, damit die Masse nicht gerinnt – genau so mache ich es noch heute.
Schritt 4: Ich mische Mehl, Backpulver und beide Packungen Vanillepuddingpulver zusammen und rühre sie nach und nach unter die Eiermasse, bis keine Mehlnester mehr sichtbar sind.
Schritt 5: Die Milch gebe ich löffelweise dazu und verrühre sie vorsichtig, bis ein glatter, cremiger Teig entsteht – er sollte noch dickflüssig vom Löffel fallen.
Schritt 6: Ich wasche, schäle und entkerne die Äpfel sorgfältig und schneide sie in etwa 2 cm große Würfel, die ich dann mit einem Teigschaber vorsichtig unter den Teig hebe.
Schritt 7: Den Teig fülle ich gleichmäßig in die vorbereitete Form und streiche die Oberfläche mit einem Teigschaber glatt, damit der Kuchen gleichmäßig aufgeht.
Schritt 8: Auf der mittleren Schiene backe ich den Apfelkuchen 40-50 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun ist und ein Holzstäbchen sauber herauskommt – in meinem Ofen sind es meist 45 Minuten.
Aufbewahrung und Aufwärmen
Ich bewahre den Apfelkuchen mit Vanillepudding immer in einer luftdichten Kuchendose bei Raumtemperatur auf, wo er bis zu 4 Tage frisch und saftig bleibt. Achten Sie darauf, dass der Kuchen vollständig abgekühlt ist, bevor Sie ihn abdecken, damit sich kein Kondenswasser bildet.
Zum Einfrieren schneide ich den Kuchen in einzelne Portionen und wickle jedes Stück in Frischhaltefolie, dann in Alufolie – so hält er sich bis zu 3 Monate im Gefrierschrank. In meiner Erfahrung schmeckt er nach dem Auftauen bei Raumtemperatur fast wie frisch gebacken.
Zum Aufwärmen empfehle ich, einzelne Stücke für etwa 10-15 Sekunden in der Mikrowelle zu erwärmen oder bei 150°C für 5 Minuten im Ofen – so wird der Kuchen herrlich weich und duftet wie frisch aus dem Ofen.
Was passt zu Apfelkuchen mit Vanillepudding
Geschlagene Sahne Eine Kugel frisch geschlagene Sahne mit etwas Vanillezucker ergänzt die cremige Puddingschicht perfekt und macht jedes Stück noch verwöhnender. Der leichte, luftige Schaum bildet einen wunderbaren Kontrast zur dichten Kuchenstruktur.
Vanillesoße Eine warme Vanillesoße passt hervorragend zu diesem Kuchen und verstärkt das Vanillearoma noch mehr – meine Familie liebt diese Kombination besonders an kühleren Herbsttagen.
Kaffee oder Schwarztee In meinem Zuhause serviere ich diesen Apfelkuchen immer mit einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee oder kräftigem Schwarztee, die die Süße des Kuchens perfekt ausbalancieren.
Apfelkompott Ein Löffel zimtiges Apfelkompott neben dem Kuchenstück intensiviert den Apfelgeschmack und bringt eine fruchtige, leicht säuerliche Note ins Spiel.
Vanilleeis Für besondere Anlässe serviere ich ein Stück noch lauwarmen Kuchen mit einer Kugel Vanilleeis – die Kombination aus warm und kalt ist einfach unwiderstehlich.
Apfelmus Selbstgemachtes Apfelmus ist eine weitere wunderbare Ergänzung, die die Apfelnote verstärkt und dem Kuchen eine zusätzliche samtige Textur verleiht.
Häufig gestellte Fragen
Welche Äpfel eignen sich am besten für diesen Kuchen?
Ich verwende am liebsten säuerliche Sorten wie Boskoop oder Elstar, weil sie ihre Form beim Backen behalten und einen schönen Kontrast zur süßen Vanillenote bieten.
Kann ich frischen Vanillepudding statt Puddingpulver verwenden?
Das Puddingpulver ist wichtig für die Teigkonsistenz und kann nicht einfach durch gekochten Pudding ersetzt werden, da es als Trockenzutat den Teig bindet.
Warum wird mein Kuchen trocken?
Achten Sie darauf, den Kuchen nicht zu lange zu backen – kontrollieren Sie nach 40 Minuten mit einem Holzstäbchen, und nehmen Sie ihn heraus, sobald es sauber herauskommt.
Kann ich den Teig am Vortag vorbereiten?
Ich empfehle, den Teig frisch zuzubereiten, da das Backpulver sofort zu wirken beginnt und der Kuchen sonst nicht richtig aufgeht.
Muss ich die Äpfel schälen?
Ja, geschälte Äpfel sorgen für eine weichere Textur im Kuchen – mit Schale würden die Apfelstücke zu fest bleiben und nicht so gut mit dem Teig harmonieren.
Wie erkenne ich, ob der Kuchen fertig ist?
Der Kuchen ist fertig, wenn die Oberfläche goldbraun ist und ein Holzstäbchen in der Mitte sauber herauskommt – bei mir dauert das meist 45 Minuten.
Apfelkuchen mit Vanillepudding
Zutaten
Kochutensilien
Method
- Den Backofen auf 190°C vorheizen und eine rechteckige Springform (35×24 cm) mit etwas Butter einfetten.
- Die Butter mit Vanillezucker, Zucker und etwas Salz schaumig rühren. Dann die Eier nach und nach darunter rühren.
- Das Mehl, Backpulver und Vanillepuddingpulver hinzufügen und gut verrühren. Die Milch nach und nach hinzugeben.
- Die Äpfel waschen, schälen, enkernen und nach Belieben in Stücke schneiden. Die Apfelstücke mit einem Teigschaber unter den Rührteig heben.
- Den Rührteig mit den Apfelstücken in die rechteckige Springform füllen und auf mittlerer Einschubleiste 40 bis 50 Minuten lang backen.