Beschreibung
Dieses traditionelle italienische Osterbrot ist ein wahres Geschenk für die Sinne – buttrig-weich im Inneren mit einer leicht süßen, glänzenden Kruste. Ich habe dieses Rezept letztes Jahr zum ersten Mal ausprobiert und seitdem gehört es zu unseren Ostertraditionen, die meine Familie NICHT mehr missen möchte!
Zutaten
Skalieren
- 5 Esslöffel ungesalzene Butter
- 300 ml Milch
- 2 1/4 Teelöffel Trockenhefe
- 100 g Zucker
- 3 große Eier
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 450 g Weizenmehl
- 120 ml Zuckersirup (aus gleichen Teilen Zucker und Wasser)
Anleitungen
SCHRITT 1: DEN TEIG VORBEREITEN
- Die Butter in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen. In meiner Küche nehme ich dafür immer einen kleinen Edelstahltopf – er verteilt die Hitze gleichmäßiger.
- Die Milch zur geschmolzenen Butter geben und erwärmen, bis die Mischung lauwarm ist – nicht zu heiß, sonst tötet man die Hefe ab! Ich teste immer mit einem Finger – es sollte sich angenehm warm anfühlen, nicht heiß.
- In einer großen Schüssel die Hefe mit der lauwarmen Milchmischung vermengen und etwa 5 Minuten ruhen lassen. Man sieht richtig, wie die Mischung zu schäumen beginnt – das ist der Moment, wo ich weiß, dass die Hefe aktiv ist.
- Zucker, Eier und Vanilleextrakt hinzufügen und gut vermischen, bis alles schön homogen ist.
- Das Weizenmehl nach und nach einarbeiten. Ich mache das immer in drei Portionen – so wird der Teig gleichmäßiger und es staubt nicht so in der Küche.
SCHRITT 2: DEN TEIG KNETEN
- Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 5 bis 10 Minuten kneten. Das ist meine Lieblings-Teigtherapie – man spürt richtig, wie der Teig elastischer wird! Er sollte am Ende glatt und geschmeidig sein.
- Eine Kugel formen und in eine leicht geölte Schüssel geben. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken.
- Den Teig an einem warmen Ort etwa 1 bis 2 Stunden gehen lassen. In meiner kühleren Küche dauert es manchmal die vollen 2 Stunden, im Sommer geht’s schneller. Der Teig sollte sich verdoppelt haben – das ist entscheidend für die fluffige Textur.
SCHRITT 3: DAS BROT FORMEN
- Nach dem Aufgehen den Teig vorsichtig entgasen – nicht zu fest drücken, sonst verliert man die ganze schöne Luftigkeit.
- In drei gleich große Stücke teilen. Hier verwende ich manchmal sogar eine Küchenwaage, um wirklich gleichmäßige Stränge zu bekommen.
- Jedes Stück zu einem langen Strang rollen. Die ersten Male waren meine Stränge immer unterschiedlich lang, aber mit etwas Übung klappt es immer besser!
- Die drei Stränge zu einem schönen Zopf flechten. Meine Tochter hilft dabei gerne – für sie ist es wie Haare flechten, nur mit Teig.
- Den Zopf in eine gefettete Kastenform legen, abdecken und erneut etwa 30 Minuten gehen lassen. Nicht ungeduldig werden – diese zweite Gehzeit sorgt für die perfekte Textur!
SCHRITT 4: BACKEN
- Den Ofen auf 180 °C vorheizen.
- Das Brot 25 bis 30 Minuten backen, bis es goldbraun ist. Mein Erkennungszeichen für die perfekte Bräunung: Wenn der Duft durch die ganze Wohnung zieht und meine Familie anfängt, um die Küche zu schleichen!
- Mit einem Zahnstocher testen, ob das Brot durchgebacken ist – er sollte sauber herauskommen.
SCHRITT 5: GLASUR ZUBEREITEN
- Während das Brot abkühlt, den Zuckersirup zubereiten. Dafür gleiche Teile Zucker und Wasser in einem Topf bei schwacher Hitze vermischen, bis der Zucker vollständig aufgelöst ist.
- Das noch warme Brot großzügig mit dem Zuckersirup bestreichen. Das ergibt diese wunderschöne glänzende Oberfläche, die einfach einladend aussieht und dem Brot einen zusätzlichen süßen Hauch verleiht.
Notizen
- Vorbereitung im Voraus: Der Teig kann am Vorabend zubereitet und langsam über Nacht im Kühlschrank gehen gelassen werden. Das verstärkt sogar den Geschmack! Am nächsten Morgen einfach 30 Minuten auf Zimmertemperatur bringen, dann formen und weiter nach Rezept verfahren.
- Das erste Mal, als ich dieses Brot machte, habe ich die Hefe mit zu heißer Milch abgetötet – nichts ging auf! Seitdem achte ich penibel auf die Temperatur der Milch-Butter-Mischung.
- Variation: Man kann dem Teig auch Zitronenabrieb oder Orangenabrieb hinzufügen – das gibt eine frische, zitrusartige Note, die besonders gut zum Frühstück passt.
- Aufbewahrung: In einem luftdichten Behälter hält sich das Brot etwa 3 Tage. Zum Auffrischen einfach kurz im Ofen erwärmen oder toasten.
- Vorbereitungszeit: 30
- Kochzeit: 30
- Methode: Gebacken
Ernährung
- Kalorien: 315
- Zucker: 18
- Natrium: 42
- Fett: 9
- Kohlenhydrate: 52
- Eiweiß: 7
- Cholesterin: 85